W.G. Sebald, Schwindel. Gefühle
W.G. Sebald, Schwindel. Gefühle
Bei Sebald ist es eigentlich egal, worüber er schreibt, man begleitet ihn auf jede Reise und in jede Erinnerung, so hypnotisch ist seine Beschreibung der Dinge und Begebenheiten. Die sich über den Gardasee senkende Dämmerung wird zum Ausdruck der den Verfasser zusetzenden Seelenzustände, er folgt anderen Spuren, um seinen eigenen zu entkommen, verliert sich in der Betrachtung der Pensionswirtin und schlägt eine verlorene Welt mit seinen Worten in den Bann. Alle Bücher Sebalds lese ich in Abständen wieder, dieses aber ganz besonders oft, weil seine Rückkehr in das Allgäuer Dorf seiner Kindheit, die darin erzählt wird, mit ihren kuriosen Gestalten und eindringlichen Beobachtungen, selten wahrhaftig und ergreifend ist.
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